Patju Presley: Waltari 2020

Patju Presley malt mit spirituellem Selbstvertrauen wie jemand, der seinen Platz in der Schöpfung kennt.

Hier stellt er die Wati Kutjara Tjukurpa (Schöpfungsgeschichte der Zwei Männer) dar, so wie sie sich an der bedeutenden Stätte Waltari manifestiert. Das ist eine epische Erzählung auf den Spuren der Zwei Wasserschlangen, Vater und Sohn, während sie zu zeremoniellen Zwecken durch das Land der Spinifex reisen. In Waltari lässt der Vater seinen Sohn zurück, um zu jagen. Als er zurück kommt, findet er seinen Sohn in einem Streit mit vielen tjitji (Kindern) vor, die ihn mit Stöcken schlagen. Der Vater rettet seinen Sohn aus der Gefahr. Diese Charaktere, die Patju in einer lebendigen atmenden Landschaft darstellt, sind die Schöpferahnen, die die direkte Umgebung geformt haben, als sie sie durchquerten. Dabei hinterließen sie ein moralisches Narrativ in der physischen Landschaft als Beweis ihrer Kraft und Präsenz. Es ist diese physische, sprirituelle und religiöse Existenz, die nicht von Patju gesondert betrachtet werden kann und die seiner Arbeit die transzendente Qualität verleiht, die wir darin erspüren.